wurde 1969 im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Abitur erlernte sie zunächst den Beruf der Bankkauffrau und wechselte dann ins Personalgeschäft, das sie auch heute noch mit Leidenschaft ausübt. Als Trainerin und Coach begann sie, kleine Alltagserlebnisse humorvoll zu Familienkolumnen zu verarbeiten. Heute inspiriert sie vor allem, auch die Erlebniswelt der heranwachsenden Generation einzufangen. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie im Fünfseenland nahe München.
„Von wegen Boomer“ ist ihr Debütroman.
Von wegen Boomer
So hat Ferdinand Pohlmann, Leiter Baufinanzierung einer Regionalbank, sich seine hart erarbeitete Freizeit nicht vorgestellt: Statt Füße hoch und Bundesliga an fordern die erwachsenen Kinder von ihm aktive Unternehmungslust mit Spiel und Spaß. Doch der Besuch eines Escape Games gerät zum Desaster für Ferdinand, der sich von seiner gesamten Familie völlig unverstanden fühlt. Kein Wunder, dass Papa streikt. Doch die Kinder bleiben hartnäckig, gilt es doch, ihren Vater vor dem beginnenden Altersstarrsinn zu retten. Ab sofort erhält er Tagesaufgaben »Raus aus der Komfortzone«. Nach einigen Widerständen passiert das Unvorstellbare: Mit jeder erfüllten Aufgabe verändert Papa sich. Challenge accepted!
Wie ist es zu diesem Roman gekommen?
Habt ihr schon mal den Spruch „Ok, Boomer!“ gehört? Den verwendet die Jugend gerne, wenn ältere Menschen starre Ansichten vertreten. Dabei ist es weniger eine Alters-, sondern mehr eine Haltungsfrage. Wie aufgeschlossen ist der Mensch in der Lebensmitte für die Ansichten der Jüngeren? Konflikte zwischen alt und jung gibt es zuhause – und sie gibt es im Büro.
Da kam mir die Idee: Was wäre, wenn der ‚Boomer‘ an genau diesen Orten eine Challenge „Raus aus der Komfortzone“ erhält? Es gibt kein Entkommen, denn die eigenen, erwachsenen Kinder sind Spielführer.
Diese Bühne mit Humor auszukleiden war mir ein Fest!
Was begeistert dich?
Für mich ist jedes Thema rund um den Menschen spannend! Das ändert sich auch im Laufe eines Lebens nicht. Was sich ändert, ist die Sicht der Dinge. Mit der Lebens- und Arbeitserfahrung der letzten 30 Jahre fällt der Blickwinkel ganz anders aus. Und genau daraus erwächst meine Inspiration: Wie denkt und fühlt ein junger Mensch, der ins Arbeitsleben eintritt? Die Perspektive auf die Arbeitswelt wird um eine wertvolle Sicht bereichert. Das macht Spaß und hilft im besten Fall dabei, wirklich was zu verändern. Daher mein Credo: Hört einander zu, versucht zu verstehen, nehmt Rücksicht aufeinander. Vermeidet Stereotype auf beiden Seiten.
Was sollen die LeserInnen noch über dich wissen?
Wenn ich nicht arbeite, nicht schreibe oder lese, dann mache ich wohl folgendes:
Ich esse und trinke gern – am allerliebsten gehe ich aus zum Essen. Vom Frühstückskaffee schwarz über den Mittagssnack in der Kantine zur Abendverabredung bei herbem Bier. Was es in Bayern leider nicht so einfach zu kaufen gibt: Holländisches Salzlakritz und dunkles Schwarzbrot.
Ich bin gerne am und im See, entweder baden oder schwimmen, joggen oder spazieren, einkehren im Café oder am Kiosk, dabei alle Jahreszeiten genießend. Übrigens: Essen, Trinken, Spiel und Sport kann man ganz wunderbar mit der Familie und dem Freundeskreis verbinden. Daher bin ich gern unterwegs.